Andreas Langsch

„Der Kavalier der Zukunft“

Hamburg-Premiere

Andreas gehört der Generation Y an. Das sind die Leute, die nichts mit ihrem Leben anfangen können und den ganzen Tag auf ihr Handy starren. Doch konträr der Meinung findet Andreas, dass das Leben eines Generation Y’lers sehr wohl durchgeplant ist. Denn nach der Schule geht es immer erst mal ein Jahr nach … richtig: Australien. Und dann? Studieren, Start-up gründen, arbeiten ohne Pause und rein ins Sabbatical.

Die Welt rast! Andreas versucht mitzukommen. Doch die Perfektion im Internet, die perfekte Partnerschaft und die hochgezüchteten Selbstoptimierer treiben ihn in den Wahnsinn. Also macht er sich auf die Suche nach einer Lösung. Wie kann man nur diesem Stress entkommen? Nach langen Spaziergängen im Park, bei denen er einen Mord beobachtet, der wohl niemals aufgeklärt wird, philosophischen Gedanken über Superkräfte und einer ungewollten Brieffreundschaft, scheint er eine Lösung für alles gefunden zu haben … Piano-Yoga! Was das ist? Das sehen sie am besten selber.

In „Der Kavalier der Zukunft“ kreiert Andreas Langsch ein Bild über seine Generation und versucht zu vermitteln. Zwischen Alt und Jung. Zwischen internetsüchtig und naturfanatisch. Zwischen Liebe und Liebesalgorithmus. Mit seinen witzig-scharfzüngigen Liedern bleibt so manchem das Lachen im Rachen stecken. Und sein warmer Bariton schimmert durch, wenn er zu einer seiner dramatischen Balladen anstimmt. Das wahre Multitalent weiß zu unterhalten und das auf eine äußerst charmante freche Art, die kein Auge trocken lässt.