Der aus dem Saarland stammende Detlef Leistenschneider absolvierte seine Ausbildung zum Musicaldarsteller an der Hochschule der Künste in Berlin. Er spielte unter anderem Frank N. Furter in der „Rocky Horror Show“, den Conférencier in „Cabaret“, Riff in „West Side Story“, Inspektor Javert in „Les Misérables“, den Bäcker in Stephen Sondheims „Into the Woods“, Karsten Remling in „Wahnsinn! – Das Musical“, Lottes Vater in „Goethe!“, Henk in „Knockin‘ on Heaven‘s Door“, Dan Goodman in „Next to Normal“ und Claude Frollo in „Der Glöckner von Notre Dame“. Am Essener Colosseum Theater stand er als Luigi Lucheni und Kaiser Franz-Josef in „Elisabeth“ auf der Bühne und war am Theater des Westens als Grieche Dimitri in „Der Schuh des Manitu“ zu erleben. Am Operettenhaus in Hamburg war er in der deutschen Erstaufführung von „Mamma Mia!“ als Harry zu sehen und spielte dort unter anderem auch den Mafia-Boss Curtis Schenk in „Sister Act“ sowie die Titelrolle Rocky Balboa in „Rocky – Das Musical“. Außerdem entwickelte er die Rolle des Kriegsheimkehrers Richard Lubanski in „Das Wunder von Bern“, das im damals neu erbauten Theater an der Elbe Uraufführung feierte. Anschließend war er als Axel Staudach in dem Erfolgsmusical „Ich war noch niemals in New York“ zu sehen. An den Schmidt-Theatern ist er immer wieder in den verschiedensten Produktionen zu erleben, darunter „Die Weihnachtsbäckerei“ mit Liedern von Rolf Zuckowski, „Der achtsame Tiger“ und „Es war einmal – 7 Märchen auf einen Streich“ sowie aktuell „Der 50-Dollar-Diktator“. Neben seinen Theaterengagements verleiht er regelmäßig seine Stimme als Synchron- und Voice-over-Sprecher.