Lars Redlich

„Unaufhaltsam unterhaltsam”

Hamburg-Premiere

Ja, den Titel muss man zweimal lesen. Aber wer es in Zeiten von TikTok & Co. und Aufmerksamkeitsspannen von maximal vier Sekunden bis hierhin geschafft hat – Gratulation! Automatisch ist man für die neue Musik-Comedy-Show von Lars Redlich qualifiziert, bei der es wieder heißt: Hochklassiges musikalisches Entertainment trifft auf locker-flockigen Humor mit Köpfchen.

Normalerweise folgt an dieser Stelle eine Lobhudelei auf den Künstler und seine Show – fast immer von ihm selbst verfasst. Um diese – mir unangenehme - marktschreierische Selbstbeweihräucherung zu umgehen, mach ich’s einfach ehrlich: Kommt vorbei, wird ’n super Abend, ich freu mich auf Euch! Euer Lars.

Für alle, die es doch eher wie gewohnt wollen, hier der klassische Text (langweilig): 18 Comedy- und Kabarett-Preise sprechen für sich und auch in seinem neuesten Coup wirbelt Lars Redlich über die Bühne, mixt gekonnt Parodie und Ironie, Wortwitz und Dichtkunst, musiziert, schauspielert und improvisiert ohne Unterlass und das auf höchstem Niveau: mit raffiniertem Witz statt Lautstärke und intelligenter Pointen statt verbaler Inkontinenz. Erfahrt Dinge, die ihr nie erfahren wollten, z. B. was Techno-Fans und junge Eltern gemeinsam haben, wie es klingen würde, wenn Pavarotti auf Fettes Brot trifft und warum Warteschleifenmusik ein ähnliches Aggressionspotential wie Frischhaltefolie hat.

Freut euch auf krachende Kalauer wie „Herzrasen ist nur eine andere Bezeichnung für Brustbehaarung“, versteht, warum „Kaff“ von Kafka kommen muss und Goethe eher ein Chiller war. Ba-Dum-Tss! Ein Highlight und schon Tradition wird wieder die „Lebendige Jukebox“ sein: Auf Zuruf wird fast jeder Liederwunsch gesungen und improvisiert, was in der Regel zu Lachsalven und Rudelsingen führt.

Schmidt Theater
12.5.2026
Schmidt Theater

Di 19 Uhr

Karten: ab 21,70 €

Die Nächste VORSTELLUNG
Di 12.05.
19:00 Uhr
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Zu Gast im Schmidt
Besuch ist da!

Im Schmidt seht ihr sie alle: Junge Wilde und alte Hasen, echte Schmidt-Legenden und krasse Newcomer*innen, die Kronjuwelen der Kleinkunst und noch ungeschliffene Rohdiamanten.

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