Anja Kampmann mit Benno Fürmann

„Die Wut ist ein heller Stern“ – Lesung  

Der Norden liest – Die Herbsttour von NDR Kultur

Ein großer historischer Hamburg-Roman, den man mit allen Sinnen liest: Man nimmt den Moder des Gängeviertels wahr, riecht das Brackwasser des Hafens, erschaudert vorm Elend der Leute. Anja Kampmann, 1983 in Hamburg geboren, vielfach ausgezeichnet, erzählt von weiblicher Selbstbehauptung in einer männerdominierten Zeit. Hedda, Varieté-Künstlerin auf der Reeperbahn, weiß nicht mehr, wem sie noch trauen kann, nachdem die Nationalsozialisten an die Macht gekommen sind. Wie werden die sich auf St. Pauli gebärden? Freiräume werden immer enger, die existenziellen Bedrohungen immer dramatischer. Das alles erzählt Kampmann in einer poetischen und zugleich lebensnahen Sprache.

Schmidtchen
8.10.2025
Schmidtchen

Mi 19 Uhr

Karten: 25,00 €

Die Nächste VORSTELLUNG
Mi 08.10.
19:00 Uhr
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Zu Gast im Schmidt
Besuch ist da!

Im Schmidt seht ihr sie alle: Junge Wilde und alte Hasen, echte Schmidt-Legenden und krasse Newcomer*innen, die Kronjuwelen der Kleinkunst und noch ungeschliffene Rohdiamanten.

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Zu Gast im Schmidt

Anja Kampmann

Anja Kampmann wurde 1983 in Hamburg geboren. Sie studierte an der Universität Hamburg und am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. Sie debütierte bei Hanser mit dem Gedichtband „Proben von Stein und Licht“ (Lyrik Kabinett, 2016). Ihr erster Roman „Wie hoch die Wasser steigen“ (2018) wurde vielfach übersetzt, für den Preis der Leipziger Buchmesse sowie den Deutschen Buchpreis nominiert und war Finalist für den National Book Award in den USA. Zuletzt erschien der Gedichtband „Der Hund ist immer hungrig“ (2021), der mit dem Günter Kunert Literaturpreis für Lyrik ausgezeichnet wurde. Für ihr Werk erhielt sie 2024 den Marie-Luise-Kaschnitz-Preis.

Benno Fürmann

1972 in Berlin geboren, zählt Benno Fürmann zu den vielseitigsten deutschen Schauspielern. Nach seinem Debüt in der TV-Serie „Die zweite Heimat“ 1991 absolvierte er eine Schauspielausbildung am renommierten Lee Strasberg Actors Studio in New York. Der Durchbruch gelang ihm 1997 mit „Die Bubi Scholz Story“. Es folgten Kinoerfolge wie „Der Eisbär“, „Pünktchen und Anton“, „Anatomie“, „Der Krieger und die Kaiserin“ und Doris Dörries „Nackt“. Internationale Erfahrung sammelte er in „Sin Eater – Die Seele des Bösen“. In Petzolds Filmen „Wolfsburg“, „Gespenster“ und „Jerichow“ überzeugte er ebenso wie in „Nordwand“, „Speed Racer“ und „Tom Sawyer“ sowie als Vater in „Teufelskicker“.

Anja Kampmann

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