30 Jahre in 30 Tagen

Das Schmidts Tivoli feiert Geburtstag

Am 1. September feiert das Schmidts Tivoli 30-jähriges Jubiläum. Wir nehmen Sie mit auf eine Zeitreise durch die Geschichte des Hauses, in der wir wichtige Ereignisse und interessante Anekdoten Revue passieren lassen.

1991

Am 1.9.1991 eröffneten Corny Littmann und Norbert Aust, die sich auf Kampnagel kennenlernten, mit Partnern das Schmidts Tivoli – drei Jahre nach der Gründung des Schmidt Theaters. Das Gebäude fungierte bis dahin als ein bayerischer Biergarten auf der Reeperbahn – das „Zillertal“.
Nach einer fulminanten Eröffnungsshow feierte am 19. September die erste Produktion „Marlene Jaschke ist Carmen“ Premiere, die mit 96 Vorstellungen bis zum 9. August 1992 lief und einen großen Ansturm mit langen Schlangen auf das Tickethäuschen vor dem Tivoli verursachte. Alle 100 Vorstellungen waren bereits vor der Premiere ausverkauft.

1992

Anfang des Jahres zog die „Schmidt Mitternachtsshow“ vom Schmidt Theater ins Tivoli. Sie wurde bis 1994 durch eine Live-TV-Übertragung des NDRs deutschlandweit in den dritten Programmen ausgestrahlt. Zu Gast waren unter anderem große Stars wie Hildegard Knef, Rio Reiser, Udo Lindenberg, Heidi Kabel, Harald Juhnke sowie Helge Schneider, die allesamt für viele interessante Anekdoten sorgten.

Corny Littmann: „Einmal hatten wir Hildegard Knef als Stargast im Tivoli. Widerwillig ließ sie sich von mir auf der Bühne zu einer spontanen Gesangsnummer überreden. Als wir unserem musikalischen Leiter Terry Truck zu verstehen gaben, er möge doch bitte ‚Für mich soll's rote Rosen regnen‘ spielen, schwieg er für einige Sekunden und sagte dann ganz trocken: Das kenn ich nicht.“

Am 16. Juni 1992 feierte außerdem das schwule Vampir-Musical „Beiß mich – Ich will das Leben spüren“ unter anderem mit Georgette Dee, Ernie Reinhardt, Corny Littmann und Terry Truck Premiere.

1993

1993 gab es gleich zwei Premieren:Der bekannte Schauspieler Ulrich Tukur produzierte, schrieb und spielte seine Mörder-Revue „Blaubarts Orchester“ am Tivoli.

Corny Littmann: „Als Ulrich Tukur 1993 bei uns in ‚Blaubart‘ spielte, wurde er von Kollegen gefragt: Geht es dir so schlecht, dass du auf der Reeperbahn spielen musst? Für manche Kollegen waren wir nur die ‚Juxbuden‘. Das hat sich bald geändert.“

Am 22. Mai wurde schließlich „Cabaret“ aufgeführt, welches bis 1998 314 Vorstellungen auf die Bühne brachte und von Corny Littmann inszeniert wurde. Zu sehen waren unter anderem Kerstin Marie Mäkelburg, Ernie Reinhardt und Andreas Zaron.

1994

1994 kam unser Hauskomponist und künstlerischer Leiter Martin Lingnau ans Tivoli und übernahm die musikalische Leitung von „Ladyboys“, eine Koproduktion mit dem KAMA-Theater Berlin.

Am 24. September feierte „Fifty Fifty“, eine Schlager-Revue der goldenen 50er, Premiere und wurde bis 2003 688 Mal gespielt.

1995

MOPO: „Wann wussten Sie, dass Sie etabliert sind?“

Norbert Aust: „Richtig angekommen waren wir, als wir 1995 den 85. Geburtstag von Inge Meysel gefeiert haben, inklusive ARD-Fernsehübertragung. Sogar Helmut Schmidt war da ...“

Littmann: „... der früher mal gesagt hatte: Ein Hamburger geht nicht auf die Reeperbahn! Aber schon mit der Inszenierung von ‚Cabaret‘ haben wir weit über Hamburg hinaus Beachtung gefunden. Das war spektakulär!“

Neben Inge Meysels 85. Geburtstag wurde am 17. Juni 1995 auch die Premiere von „Im Weißen Rössl“ gefeiert. In die Rolle des Kaisers Franz Joseph schlüpften auch Herbert Feuerstein, Wilhelm Wieben, Rio Reiser und Corny Littmann.

1996

Am 3. Oktober feierte „Oscar – Die Kinorevue“ u.a. mit Nik Breidenbach, Torsten Hammann, Corny Littmann und Kerstin Marie Mäkelburg Premiere.

„Freak out!“ - ein Schmidt-Musical über die Insassen einer Psychiatrischen Anstalt, die nur aus ihrer Apathie erwachen, wenn Töne aus den 70ern erklingen – stand ab dem 25. Oktober auf dem Programm.

„Und dann gab es typische St.-Pauli-Wunder. Wie an dem Tag, als Willi Bartels das Schmidts Tivoli besuchte und befand, dass es zu warm im Saal sei. Angesprochen, warum er keine Klimaanlage habe, sagte Littmann wahrheitsgemäß: „Zu teuer“. Das ließ der Immobilienkönig nicht im Raum stehen, versprach Abhilfe und notierte auf einer Speisenkarte die Zusicherung, 800 000 Mark für eine Klimaanlage bereitzustellen. Seitdem muss bei Schmidt keiner mehr schwitzen.“ (Hamburger Abendblatt)

1997

„Gut 70 Schlager-Quickies, von Martin Lingnau virtuos arrangiert, markieren den Weg vom Care-Paket-Empfänger bis zur ‚Wir-sind-wieder-wer‘-Mentalität.“ Berichtete die MOPO über die Revue „Fifty Fifty“, welche zusammen mit „Cabaret“ 1997 wiederaufgenommen wurde!

In diesem Jahr bespielte zudem Georgette Dee fast monatlich die Tivoli-Bühne. Georgette ist schon seit Gründung des Schmidt Theaters fester Bestandteil des Programms und gehörte auch in verschiedenen Hausproduktionen wie „Beiß mich“ oder „Sag „Bitte“ und ich sing“ – die erste Produktion im Schmidt Theater – zum Ensemble.

1998

Am 11. März 1998 feierte „Ein Sommernachtstraum“ mit der Musik von Martin Lingnau Premiere. Das Stück war zu diesem Zeitpunkt die größte und aufwendigste Produktion seit Bestehen des Tivolis. Warum man dieses Wagnis mit einem englischen Klassiker einging? "Meister Shakespeare war alles andere als ein Vertreter der 'Heiligen Kunst', ganz im Gegenteil, er liebte und schrieb pralles, deftiges Volkstheater. Da wurde im Theater getratscht, gelärmt und gelacht. Und Stullen gegessen. Mit unserer Welturaufführung des Musicals knüpfen wir an diese Tradition an.“ (Aus dem Programmheft-Editorial)

Die Sommerbespielung übernahm „Edith Piaf – Revue eines Lebens“, eine Wiederaufnahme aus dem Schmidt Theater. Die Schauspielerin und Sängerin Julia Kock übernahm 1994 die Hauptrolle – der Beginn einer Erfolgsstory, die jahrelang für ausverkaufte Häuser sorgte.

1999

„Schön sind sie geworden, die Sechziger im Tivoli – zum Mitsingen, zum Mitklatschen und garantiert erfolgreich.“ NDR Hamburg Welle

Am 14. September 1999 feierte die Revue „Sixty Sixty“ Premiere, die mit einem kleinen Unglück startete. In der Generalprobe zog sich das Ensemblemitglied Glenn Flavin einen Muskelfaserriss zu und war damit erstmal außer Gefecht gesetzt. Gott sei Dank fand man in der Choreographin Caroline Kaspar einen würdigen Ersatz.

2000

Im Jahr 2000 wurde die Schlager-Revue „Sixty Sixty“ im Tivoli erfolgreich weiter aufgeführt. Dazu kam am 14. Mai die Uraufführung von „Auto, Auto“ – ein musikalisches Happening zwischen Blech und Hupe!

Christian von Richthofen und Stefan Gwildis (später Kristian Bader) nahmen mit Brechtstange, Axt, Flex und Vorschlaghammer musikalisch ein ganzes Auto auseinander und versetzten sich und ihr Publikum zurück zum Anfang aller Worte. Worte wie „Auto, Auto“ zum Beispiel.

2001

Im Jahr 2001, in dem das Tivoli seinen 10. Geburtstag feierte, wurde am 7. Februar erstmalig „Caveman“ auf die Bühne gebracht. Die Produktion über die Mann-Frau-Beziehung war damals das erfolgreichste Solo-Theaterstück, das je am New Yorker Broadway gespielt wurde. In Deutschland von Esther Schweins inszeniert und von Kristian Bader gespielt ist „Caveman“ seit über 20 Jahren ein fester Bestandteil des Tivoli-Programms. In die Rolle des Höhlenmann schlüpften auch: Martin Luding und Erik Schaeffler.

Am 24. August wurde dann „Swinging St. Pauli“ über die Swing Kids der Anfang 40er Jahre uraufgeführt. Buch und Musik stammen von Thomas Matschoß, Heiko Wohlgemuth und Martin Lingnau. „Swinging St. Pauli“ brodelte vor überschäumender Lebensfreude, die ihren Ausdruck im unvergleichlichen Rhythmus des Swing findet. Swing ist der rebellische Protest gegen den Gleichtakt der Marschmusik. Das historische St. Pauli zwischen Reeperbahn und Landungsbrücken bildet die Kulisse, vor der die Swing Kids ihre Jugend feiern ...

2002

Ende 2002 wurde das „Bistro“ zum „Glanz & Gloria“, an dem es von da an Drinks am sagenhaften Spiegeltresen gab. Auch heute serviert die Bar noch gepflegte Getränke und hat nach 1,5 Jahren Corona-Pause wieder geöffnet.

Im Theatersaal standen die erfolgreichen Produktionen „Swinging St. Pauli“ und „CAVEMAN“ auf dem Spielplan, auch die Schlagerrevue „Fifty Fifty“ wurde wieder aufgenommen.

2003

Nach „CAVEMAN“ war „Elling“ das zweite Sprechtheaterstück, das im Tivoli am 20. März 2003 Premiere feierte. Das Tivoli sicherte sich die Rechte für die deutschsprachige Erstaufführung des norwegischen Stücks, das für seine Verfilmung auch eine Oscar-Nominierung erhielt. In der Produktion mit Heiko Wohlgemuth und Torsten Hammann in den Hauptrollen geht es um zwei sehr unterschiedliche Männer, die sich in der Psychatrie kennen gelernt haben und im Rahmen eines Resozialisationsprogramms gemeinsam in eine WG ziehen.

Am 16. September feierte schließlich die „Heiße Ecke“ Premiere und niemand ahnte damals, dass dieses St. Pauli Musical noch 18 Jahre später auf dem Tivoli-Spielplan stehen wird. Seitdem – ausgenommen der 1,5-jährigen Corona-Pause – schlüpfen jeden Abend neun Darstellerinnen und Darsteller in über 50 Rollen und entführen in eine temporeiche Show rund um 24 Stunden an der „Heiße Ecke“. Die „Heiße Ecke“ gab es übrigens wirklich – ein legendärer Imbiss an der Ecke Reeperbahn/Hein-Hoyer-Straße.

2004

Der CAVEMAN entdeckt die Welt der Musik! 2004 feierte „Cavemusic“ Premiere im Tivoli. Gemeinsam mit seiner Höhlenkumpelband ging´s ab durch 30.000 Jahre Musikgeschichte, von der Entdeckung der Instrumente bis zu „Deutschland sucht den Superstar“. Gespielt wurde, was Laune macht, unnachahmlich kommentiert, gemimt und gesungen von Kristian Bader, Christian von Richthofen, Georg Feige und Andreas Ruhl.

Zudem blicken wir nach nebenan: Ab dem 16. Februar 2004 wurde das alte, nicht mehr sanierungsfähige Schmidt Theater abgerissen – es regnete durch die Decke und Efeu wuchs durchs Dach. 2004 war somit durch eine riesige Baustelle geprägt.

2005

Am 8.8.2005 um 8 Uhr und 8 wurde das neue Schmidt Theater eröffnet. Mit rund 400 bequemen Sesseln und Sofas, die teilweise von Sitzpaten wie Wilhelm Wieben oder Bill Ramsey gespendet wurden, hatte es fast doppelt so viele Sitzplätze wie das alte Schmidt. Außerdem wurde im Zuge dessen die hausbar sowie das Restaurant „Dips´n Stix“ gegründet.

Das neue Schmidt startete mit der Gala „Glückwunsch, es ist ein Schmidt!“ – ein Mix aus Comedy, Musik und Akrobatik. Am 8. September feierte schließlich die Erfolgsproduktion „Villa Sonnenschein“ Premiere.

Aber auch das Tivoli lief 2005 auf Hochtouren. Mittlerweile hatten eine Viertelmillion Besucher*innen die „Heiße Ecke“ gesehen und beim letzten „Caveman“-Vorverkaufsstart waren 15.000 Karten innerhalb weniger Stunden fest in den Händen der Fans.
Außerdem wurde 2005 die „Heiße Ecke“ erstmalig in der Weihnachtsversion gezeigt – in einer winterlichen Szenerie und mit angepassten Songs, Dialogen und Kostümen.

2006

Seit dem 1.9.91 hat sich bis 2006 6.000 Mal der Tivoli-Vorhang geöffnet – allein 1.000 Mal für „Fifty Fifty“ sowie bis dato 750 für die „Heiße Ecke“. Und so feierte das Tivoli am 9. September im Rahmen der Hamburger Theaternacht 15-jähriges Jubiläum auf dem Spielbudenplatz. Corny Littmann präsentierte Highlights aus den schönsten Hausproduktionen, dazu gab es Geburtstagsständchen von beliebten Schmidtkünstler*innen und wunderbare Überraschungsgäste. Ein weiteres Highlight war 2006 das hauseigene Comedyfestival „SchmidtCom“ mit über 80 Comedians, Akrobat*innen und Schauspieler*innen – Stars und Newcomer gleichermaßen.

Eröffnet von den Sportfreunden Stiller und Django Asül präsentierten das Schmidt Theater und das Tivoli unter anderem den ganzen Mai Künstler*innen wie unter anderem Konrad Stöckel, Cindy aus Marzahn, Zärtlichkeiten mit Freunden, Ole Lehmann, Ingo Appelt, Reinald Grebe und Emmi & Herr Willnowsky.

2007

Am 28. Januar 2007 fand zum ersten Mal – moderiert von Sebastian Schnoy – das Finale des Hamburger Comedy Pokals im Tivoli statt. Fünf Comedians kämpften um die drei Frottee-Pokale und am Ende landeten Matthias Egersdörfer, Moritz Netenjakob und kein Geringerer als Marc-Uwe Kling auf dem Treppchen.

Im Februar startete das Tivoli dann gemeinsam mit NDR 90,3 die Radiokonzertreihe „Hamburg Sounds“, in der bekannte Künstler*innen und junge Musiker*innen einmal im Monat live im Tivoli auftraten – mit dabei waren unter anderem: Stefan Gwildis, Pohlmann, Michy Reincke und Eddy Winkelmann.

Außerdem gab es natürlich noch etwas zu feiern: am 21.10.2007 wurde die 1000. Vorstellung der „Heiße Ecke“ gespielt und im November gab es eine Gala zu „10 Jahre Emmi & Willnowsky“ – moderiert von Thomas Hermanns.

2008

Rund um den 8.8.2008 wurde der 20. Geburtstag des Schmidt Theaters drei Tage lang auf dem Spielbudenplatz mit einem bunten Bühnenprogramm und freiem Eintritt gefeiert. Mit dabei waren unter anderem Lilo Wanders, Marlene Jaschke, Georgette Dee, Wolfgang Trepper, Konrad Stöckel und Don Clarke.

Was würde passieren, wenn die Weihnachtsgeschichte heute geschehen würde – inklusive Herbergssuche, jungfräulicher Geburt und Engelsverkündung. Diese Frage klärte das Krippenspiel für Erwachsene „Stille Nacht“ mit Carolin Spieß, Bernhard Hofmann und Torsten Hammann, das am 24. November Premiere feierte. 

2009

Nachdem das Schmidt Kuba besuchte, um dort die Königin des kubanischen Tanztheaters zu treffen – Lizt Alfonso, wurde sie und ihre Tanztheater-Kompanie im Sommer 2009 nach Hamburg geholt. „Fuerza y Compás“ feierte am 19.7. Premiere im Deutschen Schauspielhaus, weil die Bühnen der Schmidt Theater für 17 Tänzerinnen einfach zu klein waren.

Im September 2009 fand zum ersten Mal das Harbour Front Literaturfestival mit 85 Lesungen in Hamburg statt. Im Tivoli präsentierten sich gleich vier hochkarätige Literaten: Judith Hermann, Elke Heidenreich & Bernd Schroeder sowie Georg Kreisler.

Ende des Jahres erhielt Corny Littmann außerdem noch den Sonderpreis des Rolf-Mares-Preis für seine Verdienste um die Theaterlandschaft auf St. Pauli.

2010

Anfang 2010 setzte das Schmidt einen guten Vorsatz um: es bezog Energie aus regenerativen Quellen und ressourcenschonender Erzeugung und wurde somit das erste CO2-freie Theater Deutschlands.

Im Januar wechselte „Männerabend“ vom Schmidt Theater (Premiere am 22.10.2009) ins Tivoli. Das Stück mit Caveman-Darsteller Kristian Bader und seinem Stuttgarter Pendant Martin Luding behandelt mit Inhalt, Seele, Klamauk, Witz, Wahrheit und Musik erneut den wundersamen Wesen an der Seite der Frau.

Am 22. November fand schließlich die Rolf-Mares-Preisverleihung im Tivoli statt – moderiert von Corny Littmann und Emmi. Dazu gesellte sich ein buntes und musikalisches Programm aus verschiedenen Hamburger Theatern.

2011

2011 gab es wieder mehrere Gründe zur Freude: Im Frühjahr feierten wir im Tivoli 1 Million Besucherinnen und Besucher in der „Heißen Ecke“. Und am 1. September jährte sich das 20-jährige Jubiläum des Tivolis. Neben einem Best-of Tivoli mit Highlights aus den vergangenen Produktionen, kam auch „Carmen“ -  die erste Tivoli-Premiere – zurück auf die Bühne. Das kubanische Modern-Dance-Ensemble „Endedans“ hat eine schwule Version auf die Bühne gebracht - mit einem männlichen Carmen.

2012

Burlesque im Tivoli! Am 23. März feierte „The Petits Fours Show“ Premiere im Tivoli. Die mitreißende Revue im Stile der 30er bis 50er Jahre präsentierte einen Mix aus Burlesque, Ballett, Gesang und Comedy mit reizenden Künstlerinnen.

Außerdem spielten Kristian Bader und seine Kollegen im Frühjahr die 1.000 Vorstellung von „CAVEMAN“ und der Hamburger Comey Pokal feierte am 22. Oktober mit der „Gala der Sieger“ sein 10-jähriges Jubiläum. Mit dabei waren unter anderem Michael Krebs, Nagelritz, Zärtlichkeiten mit Freunden, Wolfgang Trepper und TOPAS.

2013

2013 war das Jahr der vielen Jubiläen: Es begann am 5.5. mit dem 70. Geburtstag von Norbert Aust, der mit einem Festkonzert des St. Pauli Kurorchesters und Gästen auf dem Spielbudenplatz gefeiert wurde.

Weiter ging es am 8.8., an dem das 25-jährige Schmidt-Jubiläum mit einer großen Gala ebenfalls auf dem Spielbudenplatz gefeiert wurde. Mit dabei waren unter anderem Emmi & Herr Willnowsky, Wolfgang Trepper, Don Clarke und Elke Winter

Last but not Least: Mitte September wurde die „Heiße Ecke“ bereits 10 Jahre alt.

2014

Am 7. Januar feierte das neue Soloprogramm von Kristian Bader Premiere: „Auf und Davon – Nackt über die Alpen“. Mit einer großen Portion Herz und Klamauk präsentierte der CAVEMAN-Darsteller Verrücktes, Spannendes und Lehrreiches zum Thema 2000 Jahre deutsche Urlaubsreisen, wobei Fragen gestellt wurden wie „Sollte der Mann zusammen mit seiner Frau Koffer packen?“ oder „Haben die Germanen das All Inclusive erfunden?“

2015

Am 6.6.2015 kam etwas Kleines auf uns zu: Das Schmidtchen, unser drittes Theater, wurde eröffnet. Im Erdgeschoss des Klubhaus St. Pauli standen von nun an frische Newcomer, kleine Produktionen und große Namen mit neuem Programm auf dem Spielplan.

Gastgeber wurde der langjährige Schmidt-Saalchef Henning Mehrtens, der – wie wir alle – hofft, dass das Schmidtchen schon ganz bald aus seiner Corona-Pause zurückkehren kann.

2016

Und wieder ein Jubiläum! Am 3. September wurde der 25. Geburtstag des Tivolis mit einer großen Open-Air-Gala auf dem Spielbudenplatz gefeiert – umsonst und draußen. Mit dabei waren unter anderem Udo Lindenberg, Olivia Jones, Georgette Dee, Kristian Bader und Bill Ramsey, der vom Balkon des Schmidt Theaters „Happy Birthday“ sang.

Ab dem 17. November präsentierte Elke Winter dann zum ersten Mal „Pompös – das Winterspektakel“ mit einem bunten Mix aus Comedy, Livemusik und Artistik. Auf der Bühne zu sehen waren Benni Stark, Nagelritz, Marie Bitaroczky, Oscar Kaufmann, Nik Breidenbach, Les trois Pompadours und Wolfgang Trepper.

2017

„Das hier ist die friedliche Übernahme einer Fähre! Los geht die Fahrt!“ Am 11. Juli lud Corny Littmann und das „Heiße Ecke“-Ensemble zur Kaperfahrt ein - denn unser Musical hatte nun eine eigene Fähre, die immer noch über den Hafen schippert.

Im September wechselte dann die Geschäftsführung. Norbert Aust übergab die Position an seine Tochter Tessa Aust und seinen Schwiegersohn Hannes Vater, die nun die Theater zusammen mit Corny Littmann leiten.

Am 9. September – am Tag des Wiener Schnitzels – eröffnete das österreichische Schnitzel-Restaurant „Gassenhaur“, welches sich auch im Tivoli-Gebäude befindet. Julie Rampa wird dort sehr bald wieder Gäste empfangen und die besten Schnitzel Hamburgs servieren.

Am 23. November präsentierten schließlich Emmi & Willnowsky das Winterspektakel „Pompös“.

2018

Auch 2018 war ein Jahr voller Jubiläen, Premieren und Highlights im Tivoli. Nebenan im Schmidt Theater wurde der 30. Geburtstag mit vielen Künstler*innen und prominenten Gästen auf der Schmidt-Bühne gefeiert. Und im September feierten wir im Tivoli eine Woche lang „15 Jahre Heiße Ecke“ – mit einer Geburtstagsshow, einem Empfang beim Hamburger Senat und einer Benefiz-Vorstellung zugunsten Reinhold Beckmanns nestwerk e.V.!

Am 1. Oktober wurde erstmals der Deutsche Musical Theater Preis im Tivoli ausgerichtet – moderiert von Ole Lehmann. Zwei Preise gingen dabei an die Schmidtchen-Produktion „Jana und Janis“ : Beste Hauptdarstellerin (Janne Peters) und Beste Liedtexte (Lukas Nimscheck und Franziska Kuropka).

Neben „Pompös“ (moderiert von Elke Winter) feierten wir im Dezember außerdem die Premiere des Familien-Musicals „Die Weihnachtsbäckerei“ – mit den Songs von Rolf Zuckowski.

2019

Am 9.9. fand eine weitere Benefiz-Vorstellung zugunsten von nestwerk e.V. statt. Im Rahmen von „Nutten, Koks und frische Erdbeeren“ sammelten wir mit Mary Roos und Wolfgang Trepper Spenden für Reinhold Beckmanns Verein für Jugendarbeit in strukturschwachen Stadtteilen Hamburgs.

Am 7. Oktober fand zum zweiten Mal der Deutsche Musical Theater Preis im Tivoli statt – moderiert von Gayle Tufts - und im November feierten wir die Premiere der 4. Ausgabe von „Pompös“, die dieses Mal von Wolfgang Trepper moderiert wurde.

2020

Last but not Least: 2020 – ein schwieriges Jahr mit vielen Tiefen, aber auch einigen Höhen. Coronabedingt spielten wir am Samstag, den 14. März letztmals die „Heiße Ecke“ im Tivoli. Drei Tage später streamten wir aber schon „SchmidtFlyx“ mit Corny Littmann, Elke Winter, Henning Mehrtens, Elena Zvirbulis und vielen, vielen Gästen in die Wohnzimmer Deutschlands. Zunächst wöchentlich, dann mit regelmäßigen Sonderfolgen blieben wir den gesamten ersten Lockdown kreativ und produktiv. Am 2. Juli feierten wir schließlich die Wiedereröffnung mit „Paradiso“ und monatlich wechselndem Cast. Dafür wurde der Tivoli-Saal extra in einen Dschungel verwandelt, der am 2. November leider erneut in einen Dornröschenschlaf fallen musste.