Kristina Bogansky

„Endlich Solo.“

Premiere

Wahl-Berlinerin Kristina Bogansky ist seit 2017 deutschlandweit als Comedienne unterwegs und reizt mit ehrlicher, roher Stand-up--Comedy nach amerikanischem Vorbild. Sympathisch, autobiografisch und mit einer herausragend authentischen Bühnenpräsenz zieht sie das Publikum in ihre Welt voller unerwarteter Erlebnisse.

Bogansky wird nie ernst genommen und von allen geduzt, einfach weil sie nicht aussieht wie andere in ihrem Alter. Ewiger Teenager, auch im Gesicht. Zu Hause hat sie dann noch ‘nen echten Teenager und das Chaos ist perfekt. Als moderne Alleinerziehende, also Mutter und Vater in einem, entwickelt man entweder einen großen Sinn für Humor oder wird professionelle Wahnsinnige. Kristina Bogansky hat sich für beides entschieden.

In „Endlich Solo.“ redet sie aber nicht über ihre Tage, denn die wiederholen sich in der Regel nur. Auch zückt sie keine Gitarre und singt feministische Hymnen, denn sie kann nur Flöte – das ist ihr Beitrag für eine bessere Welt. 1000 Perspektiven aufs Leben, etwas böse, immer selbstironisch und vor allem unfassbar lustig!

Bogansky stellt sich tapfer und zeitgemäß den Fragen, die andere nie fragen, weil die wahrscheinlich einfach mit anderen Dingen beschäftigt sind. Aber Bogansky ist so frei und übernimmt das: „Was sagen die denn da eigentlich im deutschen Gangsta-Rap?“, „Warum kann ich eine verflossene Liebschaft nicht genauso schnell loslassen wie einen Gegenstand, den ich verliere?“ und „Was passiert eigentlich, wenn Frauen ein Happy End bei der Massage möchten?“, um nur einige zu nennen.

Kein Thema ist Bogansky zu banal. Charmant und eigensinnig analysiert sie alles, was ihren Geist kreuzt. Fresh, modern und funny, damit schafft sie es sogar, die Kinderlosen abzuholen. Kann man nur empfehlen!

Als Support-Acts dabei: Rasmus Symanzik und Fred Costea

Eine hochwertige Mischung aus virtuoser Musik und hochgradigem Blödsinn.

Frankenpost